Der Anschluss an die Zukunft beginnt jetzt.
Das neue Nahwärmenetz für Friedrichweiler
Regional und klimafreundlich erzeugt, bietet das Nahwärmenetz für Friedrichweiler langfristige Vorteile für Mensch und Umwelt: Seien Sie dabei und bringen Sie Nachhaltigkeit in Ihre eigenen 4 Wände, egal ob im Bestands- oder Neubau.
Gemeinsam in die Zukunft
Mit enkeltauglichen Energiekonzepten
„Reden wir über die Zukunft unserer Kinder, dann reden wir immer auch über die Zukunft des Planeten. Die Erzeugung von Energie aus nachhaltigen Quellen ist dabei ein entscheidender Faktor. Mit dem Nahwärmenetz für Friedrichweiler beschreiten wir neue Wege in Richtung enkeltauglicher Energieerzeugung: Ich freue mich, wenn Sie uns dabei begleiten. Denn Zukunft geht nur zusammen.“
Ihr Bürgermeister, Sebastian Greiber
Das Projekt ganz aktuell
Der Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler hat für alle, die daran teilnehmen, einmalige Investitionskosten und laufende Kosten (Energie in KWh) zur Folge. Die genauen Kosten sind abhängig von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. der Vertragslaufzeit, dem Versorgungsmodell sowie der individuellen Größe und Infrastruktur in Altbau oder Neubau. Rechenbeispiele auf Basis der bisher untersuchten Versorgungsvarianten finden Sie hier.
Aktuell hat das Projekt „Nahwärmenetz für Friedrichweiler“ die 3. Etappe erreicht. Nach der Potentialstudie mit Abwägung möglicher Versorgungsvarianten (Etappe 1) und der Einbringung des Antrags (Etappe 2), stand nun die Machbarkeitsstudie an. Diese gliedert sich in Projektentwicklung (Etappe 3) und Fachplanung (Etappe 4). Anschließend folgt die Bau- und Anschlussphase. Nachdem in der Machbarkeitsstudie die Versorgungsvarianten 100% Solarthermie und altv. Abstufungen mit Biomasse untersucht wurden und dem Aufsichtsrat der Gemeindewerke Wadgassen vorgestellt wurde, erfolgt aktuell die Prüfung einer dritten Versorgungsvariante mit Großwärmepumpe. Wir wollen damit den Bürgerinnen und Bürgern in Friedrichweilen Transparenz über mögliche Versorgungsvarianten geben, um Entscheidungen treffen zu können
Das geplante Nahwärmegebiet soll in Friedrichweiler entstehen, südwestlich von Wadgassen. Zudem wird das Versorgungsgebiet auf die Überherrner Straße in Differten ausgeweitet. Das Gebiet umfasst verschiedene Gebäudetypen, darunter vorzugsweise Wohngebäude, eine Kirche, ein Kindergarten und das Feuerwehrhaus.
Vorbehaltlich einer positiven Entwicklung der Ressourcen- und Fachplanungen sowie einer entsprechenden Teilnahme der Haushalte in Friedrichweiler soll mit der Errichtung der Anlage in absehbarer Zeit begonnen werden, damit der konkrete Anschluss an die Haushalte erfolgen kann.
Das Interesse war groß an der Bürgerinformationsveranstaltung für das Nahwärmenetz in Friedrichweiler. Mit rund 200 Interessierten war die erste Bürgerinformationsveranstaltung ein voller Erfolg. Umfassende Informationen rund um die Themen nachhaltige, klimaneutrale Energie fanden breites Gehör, zudem wurden die bisherigen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie samt erster Kostenschätzung und Zeitplan vorgestellt.
Die weiteren Untersuchungen und Ausarbeitungen von Versorgungsvarianten führen zu einer zeitlichen Ausdehnung des Projektes. Daher wird die Verlängerung des Förderzeitraum bis 2025 aktuell beantragt.
Nahwärme, was ist das?
Nahwärme für Friedrichweiler
Nahwärme steht für thermische Energie, die lokal und umweltfreundlich erzeugt wird, mit einem breiten Spektrum an regenerativen und klimaneutralen Erzeugungs-Möglichkeiten. Dazu zählen unter anderem Geothermie, Umweltwärme, Biomasse und Sonnenenergie.
Für das Nahwärmenetz in Friedrichweiler wurden bisher zwei verschiedene Versorgungsvarianten (VV) untersucht:
- Heißes Wärmenetz mit 100 % Solarthermie (VV1)
- mit Flachkollektoren (Flachkollektoren sind eine kostengünstigere Alternative zu VRK (Vakuumröhrenkollektor), allerdings sind sie insgesamt weniger effizient.)
- mit Vakuumröhrenkollektor (VRK)
- Saisonaler Wärmespeicher und heißes Wärmenetz mit optimaler Kombination aus Solarthermie und Biomasse mit einem Langzeit-Wärmespeicher (VV2)
Ein wesentlicher Bestandteil der Solarthermie ist der saisonale Wärmespeicher. Dieser innovative Speicher ermöglicht es, die im Sommer gewonnene Sonnenenergie zu speichern und sie im Winter verfügbar zu machen. Dadurch kann das Nahwärmenetz Friedrichweiler das ganze Jahr über effizient mit der Kraft der Sonne betrieben werden.
Um die geeignetste Energiequelle für das Nahwärmenetz in Friedrichweiler zu identifizieren, wird im nächsten Schritt die Großwärmepumpe als dritte Versorgungsvariante auf ihr Potenzial geprüft.
Weiterführende Informationen: hier
Nahwärme als aktiver Klimaschutz
Regional und regenerativ
Anders als zum Beispiel Öl und Gas wird Nahwärme dort erzeugt, wo sie auch genutzt wird: Für das Nahwärmenetz in Friedrichweiler kommt dabei Solarthermie in Betracht: Eine Energieerzeugungsart, die in Sachen Klimabilanz absolute Top-Werte aufweist – Energie durch die Kraft der Sonne.
Unser Beitrag zur Energiewende
Öl und Gas: Was früher beim Heizen Standard war, gerät mehr und mehr in den Hintergrund. Die Ursache, dass Menschen zunehmend auf regenerative Energien umsteigen, ist zum einen die fehlende Nachhaltigkeit fossiler Brennstoffe und deren negative CO2-Bilanz. Zudem haben geopolitische Ereignisse in den letzten Jahren immer die starke externe Abhängigkeit (z.B. Öl aus Nahost, Gas aus Russland) gezeigt. Die Folge ist große Unsicherheit, was gesetzliche Bestimmungen, aber auch das Preisgefüge anbelangt.
Ein regionales Nahwärmenetz erzeugt nicht nur regenerative und klimafreundliche Energie, sie bietet auch ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Planungssicherheit: Unser Beitrag zu einer enkeltauglichen Energiewende, der perfekt in Ihr Leben passt.
Anschluss an das geplante Nahwärmenetz oder eine individuelle Lösung?
Das neuen Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), das zum 01.01.2024 in Kraft getreten ist, legt für Hauseigentümer strenge Energieeffizienzstandards fest, die zukünftig einzuhalten sind. So dürfen beispielswiese ab diesem Jahr nur noch Heizanlagen verbaut werden, die mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen oder Biomasse betrieben werden. Das Gesetz schreibt außerdem vor, dass Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, ausgetauscht werden müssen.
Für vielen Hauseigentümer stellt sich nun die Frage: Lohnt sich eine individuelle Lösung oder überwiegen die Vorteile des Anschlusses an ein klimaneutrales Wärmenetz? Aufgrund der zahlreichen Vorteile einer gemeinschaftlichen Lösung, wurde in Friedrichweiler die Machbarkeit eines Nahwärmenetzes angestoßen.
Nachfolgend Ihre zentralen Vorteile des Anschlusses an das geplante Nahwärmenetz in Friedrichweiler:
1. Unabhängigkeit
Mit dem Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler machen Sie sich unabhängig von fossilen Brennstoffen und damit auch von möglichen Rohstoffknappheiten und Preissteigerungen.
2. Teil der Energiewende
Um unsere Erde zu schützen und den Klimawandel wirkungsvoll aufzuhalten, ist das Ersetzen fossiler Brennstoffe durch nachhaltige Energie zwingend nötig. Mit dem Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende – umweltfreundlich und enkeltauglich.
3. Auf der sicheren Seite sein
Viele Menschen machen sich Sorgen vor immer weitergehenden gesetzlichen Bestimmungen, wie etwa der CO2-Abgabe auf Öl und Gas oder dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Mit dem Anschluss an unser Nahwärmenetz sind Sie dabei auf der sicheren Seite.
4. Keine Wartungskosten
Durch den Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler entfallen private Wartungskosten für z.B. den regelmäßigen Check der hauseigenen Wärmepumpe durch einen zertifizierten Fachbetrieb. Das spart Zeit und bares Geld.
5. Mehr Platz zuhause
Speziell bei Öl- und Gasheizung, aber auch bei einer Pelletsheizung ist viel Platz für die Lagerung der Tanks oder Behältnisse nötig. Mit dem Anschluss an unser Nahwärmenetz wird lediglich der Einbau einer vergleichweise deutlich kleineren Hausübergabe-Station mit integriertem Pufferspeicher nötig: So gewinnen Sie mehr Raum in Ihrem Zuhause.
6. Kompatibel mit jeder Haustechnik
Der Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler lässt Ihnen die volle Flexibilität für Ihre Heizung. Egal, ob Sie auf Heizkörper oder Fußbodenheizung setzen: Die Hausübergabe-Station mit integriertem Pufferspeicher ist kompatibel mit jeder Haustechnik im Neubau oder Altbau.
7. Von Fördermitteln profitieren
Beim Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler können Sie von unterschiedlichen staatlichen Förderungen profitieren. Welche das genau sind, hängt von Bauart (Neubau oder Bestand) und weiteren Faktoren ab.
8. Gemeinschaftliche Lösung
Das Nahwärmenetz stellt vor dem Hintergrund des neuen Gebäude-Energie-Gesetzes (GEG) eine gemeinschaftliche Lösung dar, um den Anforderungen an den Einsatz erneuerbarer Energien in Gebäuden zukünftig gerecht zu werden. Im Gegensatz zu Einzellösungen, bei denen beispielsweise Solaranalgen auf den Dächern von Einfamilienhäusern errichtet werden, können gemeinschaftlich betriebene Anlagen den Wirkungsgrad erheblich steigern und zugleich die Kosten minimieren.
Kostenbeispiel
Nahwärme rechnet sich
Der Anschluss an das Nahwärmenetz Friedrichweiler hat für alle, die daran teilnehmen, einmalige Investitionskosten und laufende Kosten (Energie in KWh) zur Folge. Die genauen Kosten sind abhängig von unterschiedlichen Faktoren wie z.B. der Vertragslaufzeit, dem Versorgungsmodell sowie der individuellen Größe und Infrastruktur in Altbau oder Neubau. Das folgende Rechenbeispiel basiert auf den vorliegenden Daten der Befragung und der Versorgungsvariante 100% Solarthermie.
Beispielrechnung
Beispiel 100% Solarthermie für einen Anschlussnehmer
Max. Anschlusskosten | 32.000€ |
Max. Wärmekosten (Arbeitspreis + Grundpreis) | 24,0 ct/kWh |
Beispiel 70 % Solarthermie + 30 % Biomasse für einen Anschlussnehmer
Max. Anschlusskosten | 32.000€ |
spez. Wärmekosten (Arbeitspreis + Grundpreis) | 14,5 ct/kWh |
Bei diesen Angaben handelt es sich um Bruttokosten
WICHTIG! Kostenschätzung ± 20 %
Gerne persönlich für Sie da
Projektberater
Tel. +49 6834 944 – 178
markus.weber@wadgassen.de
Projektberater
Tel. +49 6834 944 – 161
patric.thiery@wadgassen.de
Projektplanung
Tel. +49 6834 944 – 212
mazlum.turan@wadgassen.de
Alle Infomaterialien
Hier erhalten Sie aktuelle und relevanten Unterlagen zu unserem Projekt.
Aktuelles & Termine
29.01.2024
Beabsichtigter Ankauf von Grundstücken
Die Gemeinde Wadgassen plant eine klimaneutrale Nahwärmeversorgung für Friedrichweiler. Hierzu ist mitunter die Errichtung einer Solarthermie-Anlage im Bereich Ortsausgang Differten in Richtung Überherrn vorgesehen.
Zur Umsetzung des Vorhabens ist der Erwerb von Parzellen erforderlich, die sich nicht im Eigentum der Gemeinde Wadgassen befinden. Eigentümer werden seitens der Kommune hierzu kontaktiert.
21.02.2024
1. Infoveranstaltung
Zukunft ist anschlussfähig.
Kommen Sie zu unserer ersten Infoveranstaltung am 21.02.2024 um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Friedrichweiler.
Themen der Infoveranstaltung:
- Was ist Nahwärme und wie kann ich davon profitieren?
- Vorstellung aktueller Überlegungen für Friedrichweilser
Flyer PDF
01.02.2024
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14.07.2024
Im Juni 2024 hat die Vorstellung der Machbarkeitsstudie durch sinnogy im Aufsichtsrat der Gemeindewerke Wadgassen GmbH stattgefunden. Dabei wurden die Ergebnisse für die Versorgungsvarianten 100% Solarthermie sowie Solarthermie und Biomasse präsentiert.
Auf Wunsch des Aufsichtsrates und aufgrund des Feedbacks von Bürgerinnen und Bürgern nach bestmöglicher Transparenz, wurde sich darauf verständigt, eine weitere Versorgungsvariante zu prüfen. Somit wird aktuell die Versorgungsvariante mit Großwärmepumpe untersucht. Wir wollen damit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern in Friedrichweilen Transparenz über mögliche Versorgungsvarianten geben, um Entscheidungen treffen zu können.
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